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   BGH, 09.10.1951 - V BLw 72/50   

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https://dejure.org/1951,881
BGH, 09.10.1951 - V BLw 72/50 (https://dejure.org/1951,881)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1951 - V BLw 72/50 (https://dejure.org/1951,881)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1951 - V BLw 72/50 (https://dejure.org/1951,881)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1952, 103
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 22.05.1951 - V BLw 20/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.10.1951 - V BLw 72/50
    Zutreffend ist auch der Standpunkt der Vorinstanzen, daß der Antragsgegner durch den Kindesannahmevertrag vom 27. April 1941 die Stellung eines Abkömmlings des Erblassers erlangt hat (Lange-Wulff, Höfeordnung 3. Aufl, S. 165, Anm. 94); denn da ein Kind durch den Annahmevertrag nach § 1757 BGB die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes des Annehmenden erlangt, wird es mit dem Annehmenden im Rechtssinne verwandt (Beschluss des erkennenden Senats vom 22.5.1951, V BLw 20/50; vgl. auch Palandt, 8. Aufl, Überblick 1 c vor § § 1589 ff; RGRK, § 1589 Anm. 4; Lange-Wulff a.a.O. S. 153, 160).
  • BGH, 05.10.1954 - V BLw 45/54

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde

    Darüber hinaus wirft sie dem Beschwerdegericht vor, von dem Beschluß des erkennenden Senats vom 19. Oktober 1951 (V BLw 72/50, NJW 1952, 103) abgewichen zu sein, in dem ausgesprochen sei, daß ein Adoptivkind einem Abkömmling im Sinne des § 7 Abs. 2 HöfeO gleichstehe und infolgedessen nur mit Zustimmung des Gerichts bei der Bestimmung des Hoferben übergangen werden dürfe.

    Das Beschwerdegericht ist also entgegen der Ansicht der Rechtsbeschwerde nicht von der Entscheidung des erkennenden Senats vom 9. Oktober 1951 (V BLw 72/50) abgewichen, sondern befindet sich in Übereinstimmung mit dem dort Gesagten.

  • BGH, 30.10.1951 - V BLw 61/50

    Übergehung durch Hofvorerben

    Die Nachteile, die der Sohn in seiner Rechtsstellung als mit dem Tode seines Vaters gesetzlich berufener Vollerbe des Hofes durch die Zustimmung zur Einsetzung seiner Mutter als Vorerbin erleidet, erfordern, dass - anders als sonst im allgemeinen bei Zustimmungen oder Genehmigungen im Landwirtschaftsrecht, die nur aus besonderen Gründen versagt werden dürfen - für die Erteilung der Zustimmung triftige Gründe gegeben sein müssen (vgl. Beschluss des erkennenden Senats vom 9.10.1951, V BLw 72/50; Schulte, DNotZ 1951, 56, insbesondere Fußnote 13; Pritsch, DNotZ 1951, 303, insbesondere Fußnote 9; Lange-Wulff a.a.O. S 166; OLG Hamm, JMBl NRW 1949, 134; vgl. weiter Beschluss des erkennenden Senats vom 12.6.1951, V BLw 86/49 und OLG Celle, Nds Rpfl 1949, 176).
  • OLG Köln, 05.05.1983 - 23 WLw 1/83
    In Rechtsprechung und Literatur besteht Übereinstimmung, daß auch im Landwirtschaftserbrecht adoptierte Kinder leiblichen Abkömmlingen gleichzustellen sind (vgl. BGH NJW 1952, 103; AgrarR 1983, 157 mit Anm. Wörlen; BayObLG Rpfleger 1976, 122; AgrarR 1983, 158; Faßbender/Hötzel/Pikalo, HöfeO § 5 Anm. 6 ff; Wöhrmann, Landwirtschaftserbrecht 3. Aufl. § 6 HöfeO Anm. 5; Scheying, HöfeO § 7 Anm. 7), soweit sich nicht im Einzelfall ein anderer Wille des Erblassers ermitteln läßt.
  • BGH, 27.04.1954 - V BLw 85/53

    Rechtsmittel

    Infolgedessen gehören auch Adoptivkinder zu den "Abkömmlingen" im Sinne des § 7 Abs. 2 HöfeO (Beschluß des erkennenden Senats vom 9. Oktober 1951, V BLw 72/50, RechtdLandw 1952, 54 Nr. 8).
  • BGH, 29.01.1952 - V BLw 12/51

    Rechtsmittel

    Das hat der Senat bereits in seinen Entscheidungen vom 12. Juni und 9. u 30. Oktober 1951 (V BLw 86/49 = RechtdLandw 1951, 303; V BLw 72/50 u V BLw 61/50 = RechtdLandw 1952, 20) in Übereinstimmung mit Lange-Wulff (Die Höfeordnung usw. 3. Aufl. Seite 166 u 280) und Wöhrmann (Landwirtschaftsrecht Seite 131 u 233) ausgesprochen.
  • BGH, 19.02.1952 - V BLw 123/50

    Rechtsmittel

    Im Zeitpunkt der Rechtsbeschwerdeeinlegung hatte die Antragsgegnerin also als alleiniger Abkömmling (Beschl des erkennenden Senats vom 9.10.1951, V BLw 72/50; NJW 1952, 103 = RechtdLandw 1952, 54 Nr. 8) die Rechtsstellung eines in seinem Rechte durch die Beschwerdeentscheidung unmittelbar beeinträchtigten Beteiligten (§ 37 Abs. 2 und § 23 Abs. 2 LVO; OGHZ 2, 266).
  • BGH, 20.11.1951 - V BLw 75/50
    Ein wichtiger oder triftiger Grund, wie er bei der gerichtlichen Zustimmung zu einer Übergehung der Abkömmlinge im Fall des § 7 Abs. 2 HöfeO oder bei einer Zustimmung zur Hoferbenbestimmung nach § 8 Abs. 2 Satz 2 HöfeO gegeben sein muss (vgl. Beschlüsse des erkennenden Senats vom 9. und 30.10.1951, V BLw 72/50 und V BLw 47/50, sowie Schulte DNotZ 1951, 56, insbesondere Fussnote 13, und Pritsch DNotZ 1951, 303, insbesondere Fussnote 9), ist im Zuweisungsverfahren für ein Abweichen von der Folgeordnung der Höfeordnung nicht erforderlich; jeden sachlich beachtlichen Grund kann das Gericht hierfür als ausreichend ansehen.
  • BGH, 09.07.1956 - V BLw 69/55

    Rechtsmittel

    Zu den Abkömmlingen in Sinne dieser Vorschrift gehört auch ein Adoptivsohn (vgl. Beschluß des erkennenden Senats vom 9. Oktober 1951, V BLw 72/50, RechtdLandw 1952, 54 Nr. 8), so daß zu seiner Übergehung die Zustimmung des Gerichts erforderlich sein würde.
  • BGH, 04.11.1952 - V BLw 66/52

    Rechtsmittel

    Diese Zustimmung ist, wie das Beschwerdegericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats annimmt, nur zu erteilen, wenn ein triftiger Grund für die Übergehung sämtlicher Abkömmlinge vorliegt (Beschlüsse vom 9. Oktober 1951, V BLw 72/50, RechtdLandw 1952, 54 Nr. 8 = NJW 1952, 103, vom 30. Oktober 1951, V BLw 61/50, RechtdLandw 1952, 20 = NJW 1952, 102 und vom 29. April 1952, V BLw 64/51).
  • BGH, 29.04.1952 - V BLw 64/51

    Rechtsmittel

    Das hat der Senat bereits in seinen Entscheidungen vom 12. Juni, 9. u. 30. Oktober 1951 (V BLw 86/49 = RechtdLandw 1951, 303; V BLw 72/50 u. V BLw 61/50 = RechtdLandw 1952, 20) sowie vom 29. Januar 1952 (V BLw 12/51) in Übereinstimmung mit Lange-Wulff (Die Höfeordnung 3. Aufl S. 166 u. 280) und Wöhrmann (Landwirtschaftsrecht S. 131 u. 233) ausgesprochen.
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